Tauchen war neben Hobby auch Nebengewerbe. So wurden viele Urlaube (Cayman, Mexiko, Kapverdische Inseln, Florida) zwangsweise damit verbunden. Die Wüsteneindrücke waren aber immer präsent.
Bei den ersten Tauchurlauben in Ägypten wurde meine Partnerin, bei Ausflügen und Übernachtungen unter freiem Sternenhimmel in den Wadis des Sinai, schnell vom Zauber der Wüste gefangen.
Dann führte 2006 unser Urlaub durch eine kurzfristige Entscheidung innerhalb 3 Tagen, von der Idee bis zum Flug, nach Namibia. Mit dem eigenen Geländewagen fuhren wir zwei Wochen durch Zentralnamibia.
Es folgte 2007 die Reise nach Namibia und Botswana. Durch die vorhergesagte Wetterlage und massiven Überschwemmungen war an unser Ziel die Victoria-Fälle, nicht zu denken. Spontan wurde nach der Landung die ganze Reiseroute geändert, welche nun teilweise durchs Kaokeveld bis zur angolanischen Grenze führte. Im Anschluß erlebten wir dann doch im Okovango-Delta trotz der Regenzeit im März einen staubtrockenen Moremi-Nationalpark. Aber mehr dazu im Reisebericht.
Beim Tauchen kommt es zu einer anderen Art der Weite, Einsamkeit und Ruhe. Schwerelos, obwohl mit gewichtigem Tauchgerät und Fotoausrüstung versehen, wird die Unterwasserwelt nicht nur in den warmen Gewässern, sondern auch in den kalten und oft trüben Seen und Flüssen unserer Heimat erkundet.
Mittlerweile wird durch die Technik des geschlossenen, selbstmischenden Kreislaufgerätes eine ganz andere Art der Naturbeobachtung möglich, da lautloses Annähern ohne Blasenlärm möglich ist.